Emmy-Noether-geförderter INM-Forscher baut künstliche Zellen, um Tarnstrategien von Krebszellen zu entschlüsseln
Das Immunsystem schützt unseren Körper nicht nur vor Krankheitserregern wie Bakterien und Viren, es verteidigt ihn auch gegen das unkontrollierte Wachstum von Krebszellen. Doch leider sind einige Krebszellen in der Lage, das Immunsystem zu überlisten und sich so zu verändern, dass dieses sie nicht als gefährlich identifiziert. In einem auf sechs Jahre angelegten Forschungsprojekt will Oskar Staufer, Nachwuchsforscher am INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien in Saarbrücken, mit Hilfe von neuentwickelten Materialien die Tarnstrategien der Krebszellen entschlüsseln. Zur Realisierung seines Projekts hat ihm die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 2,4 Millionen Euro aus dem Emmy-Noether-Programm bewilligt.






Im Forschungsprojekt „Kooperationskompetenz im Technologietransfer – Identifikation und Evaluation von Partnern anhand von Patentinformationen“ (KiTIE), das vom INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien in Saarbrücken koordiniert wird, arbeiten Forschende aus fünf Institutionen aus ganz Deutschland gemeinsam daran, die Partnerfindung im Technologietransfer effizient zu gestalten. In den nächsten drei Jahren wollen sie hierfür ein IT-basiertes Tool entwickeln, das anhand von Patentinformationen und Patentnutzungen mögliche Kooperationspartner identifiziert. Dazu gehen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem der Frage nach, welche Parameter für erfolgreiche Kooperationen notwendig sind und wie stark diese bei der Suche ins Gewicht fallen.