Über Oskar

Oskar Staufers wissenschaftliche Laufbahn steht beispielhaft für das engagierte Streben nach Wissen an der Schnittstelle von Materialwissenschaft und Immunologie.
Mit einem soliden akademischen Fundament der Universität Heidelberg und einer Promotion in Biologie am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung verbindet er in seiner Arbeit gezielt unterschiedliche Disziplinen.
Als Marie-Skłodowska-Curie-Stipendiat forschte er während seiner Postdoc-Zeit an der University of Oxford im Bereich der Immuntherapie – und legte damit den Grundstein für seine aktuelle Tätigkeit am INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien.

Dr. Oskar Staufer
Dr. Oskar Staufer
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Telefon: +49 (0)681-9300-281

Forschungsschwerpunkte am INM

Seit seinem Einstieg am INM im Jahr 2022 als unabhängiger Wissenschaftler innerhalb der Pharmaceutical Research Alliance Saarland (PRAS) widmet sich Oskar Staufer der Erforschung von Immunomaterialien – Materialien, die gezielt mit dem Immunsystem interagieren sollen. Ziel seiner Arbeit ist es, solche Materialien entweder zur gezielten Aktivierung von Immunantworten – beispielsweise für therapeutische Zwecke – oder zur Unterdrückung unerwünschter Reaktionen wie Abstoßungsreaktionen einzusetzen. Dieser interdisziplinäre Ansatz verbindet Materialwissenschaft mit Immunologie, um komplexe biomedizinische Herausforderungen anzugehen.

Nach seiner Postdoc-Zeit suchte Oskar gezielt ein Umfeld, das modernste Infrastruktur mit ausgewiesener Expertise in der Gestaltung bioaktiver Materialien sowie einem starken Netzwerk im Bereich immunologisch orientierter Materialforschung vereint. Dieses Umfeld fand er am INM: Hier erhielt er sowohl die wissenschaftliche Freiheit zur Verfolgung eigener Ideen als auch institutionelle Unterstützung beim Aufbau einer eigenen Forschungsgruppe. Diese Grundlage ermöglichte es ihm, kompetitive Fördermittel einzuwerben, ein tragfähiges Kooperationsnetzwerk auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene aufzubauen und seine Expertise als unabhängiger Wissenschaftler weiterzuentwickeln.

Seine Forschung zielt darauf ab, eine Material-Toolbox zu entwickeln, die Funktionen des Immunsystems nachahmt. Durch das Verständnis des Zusammenspiels biochemischer und biophysikalischer Faktoren bei der Immunregulation kann seine Arbeit potenziell zu effektiveren Therapien beitragen – etwa in der Krebsbehandlung. Während Oskars Forschung tief im Verständnis grundlegender Mechanismen des Immunsystems verwurzelt ist, besitzt sie zugleich ein hohes translationales Potenzial. Die Technologie-Transfer-Infrastruktur des INM unterstützt dabei, Erkenntnisse aus der Immunomaterialien-Gruppe in konkrete Anwendungen zu überführen – mit dem Ziel, zukünftige Patientinnen und Patienten weltweit zu erreichen.

Langfristig verfolgt Oskar das Ziel, Immunomaterialien nicht nur als therapeutische Werkzeuge, sondern auch als experimentelle Instrumente der Immunologie weiterzuentwickeln. Seine Arbeit erweitert unser Verständnis immunologischer Prozesse und eröffnet neue Wege für medizinische Innovationen. Sein Beitrag am INM spiegelt das Engagement des Instituts für interdisziplinäre Forschung und seine Rolle bei der Lösung drängender biomedizinischer Fragestellungen wider

Mehr über Oskars Forschung erfahren Sie auf der Seite seiner Forschungsgruppe.

Material Minds Podcast

Im Podcast „Material Minds“ spricht Oskar Staufer über Immunomaterialien – und wie sie die Medizin von morgen mitgestalten könnten.

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Forschung & Transfer

Am INM arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachrichtungen in interdisziplinären Forschungsgruppen zusammen.
Erfahrene Kolleginnen und Kollegen unterstützen die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses, betreuen Promotionsprojekte und engagieren sich in der Lehre an den Partneruniversitäten des Instituts.

Onboarding

Am INM profitieren neue Teammitglieder von einem strukturierten Onboarding-Prozess mit individuellen Einführungen, Mentoring und hilfreichen Ressourcen für einen erfolgreichen Start. Für internationale Kolleginnen und Kollegen bieten wir gezielte Unterstützung, um den Einstieg und die Integration so reibungslos wie möglich zu gestalten – einschließlich Hilfe bei Visaangelegenheiten und der Wohnungssuche.

Work-life balance

Flexibilität ist für uns am INM selbstverständlich. Wir bieten flexible Arbeitszeiten, Teilzeitmodelle und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten. Zudem unterstützen wir Sie unter anderem bei der Kinderbetreuung.