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GebäudeDas INM erforscht und entwickelt Materialien – für heute, morgen und übermorgen. Chemiker, Physiker, Biologen, Material- und Ingenieurwissenschaftler prägen die Arbeit am INM. Vom Molekül bis zur Pilotfertigung richten die Forscher ihren Blick auf drei wesentliche Fragen: Welche Materialeigenschaften sind neu, wie untersucht man sie und wie kann man sie zukünftig für industrielle und lebensnahe Anwendungen nutzen?

Das INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien gGmbH mit Sitz in Saarbrücken ist ein international sichtbares Zentrum für Materialforschung. Es kooperiert wissenschaftlich mit nationalen und internationalen Instituten und entwickelt für Unternehmen in aller Welt. Das INM ist ein Institut der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. und beschäftigt rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seine Forschung gliedert sich in die drei Felder Nanokomposit-Technologie, Grenzflächenmaterialien und Biogrenzflächen.

    Das INM in Zahlen

    Gesamtumsatz 2016: 22,9 Mio €
    Drittmittel 2016: 5,6 Mio €
    Beschäftigte 2016: 241
    davon Wissenschaftliches Personal: 74
    Doktoranden: 41
    Publikationen 2016 insgesamt: 144
    davon in referierten Zeitschriften: 110
    Aktive Patentfamilien: 73
    Gesellschafter: 51% Universität des Saarlandes, 49% Saarland

    Historie des INM

    Das Institut für Neue Materialien (INM) wurde im Jahre 1987 in alleiniger Trägerschaft des Saarlandes unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Herbert Gleiter gegründet. 1990 übernahm Prof. Dr. Helmut K. Schmidt die Geschäftsführung des Instituts, das er bis 2005 leitete. In diesem Zeitraum konzentrierte sich das INM besonders auf die Chemische Nanotechnologie.

    Der Wissenschaftsrat hat das Institut als Forschungseinrichtung von überregionaler Bedeutung zum 1. Januar 1999 zur Aufnahme in die ehemals Blaue Liste, heute Leibniz-Gemeinschaft, empfohlen. Seitdem wird das INM von Bund und Ländern gemeinsam gefördert.

    2005 übernahm Prof. Dr. Michael Veith für eine Übergangsphase die Geschäftsführung des INM. 2007 wurde Prof. Dr. Eduard Arzt zum Wissenschaftlichen Geschäftsführer und Vorsitzenden der Geschäftsführung berufen. Er leitete eine Neuausrichtung des INM ein: neben die Nanokomposit-Technologie traten als weitere Forschungsschwerpunkte die Grenzflächenmaterialien und Biogrenzflächen hinzu; gleichzeitig ging damit eine stärkere Orientierung des INM in Richtung interdisziplinärer Materialforschung einher.

    Darüber hinaus verstärkte das INM mit dem Mitte 2014 gegründeten „InnovationsZentrum INM“ seine Zusammenarbeit mit der Industrie und damit den Technologietransfer. Das InnovationsZentrum begleitet innovative Produktentwicklungen von der Labor- bis in die Pilotphase und unterstützt Industriepartner bei analytischen Problemlösungen.

    Mit der Berufung von Frau Prof. Dr. Aránzazu del Campo zur zweiten wissenschaftlichen Geschäftsführung im Jahr 2015 intensiviert das INM seine Forschung im Bereich der Biomaterialien.

    Heute steht das INM unter der Geschäftsführung von Prof. Dr. Eduard Arzt, Prof. Dr. Aránzazu del Campo und Günter Weber

    Es ist ein internationales Zentrum für Materialforschung mit Sitz in Saarbrücken. Es kooperiert mit nationalen und internationalen Forschungsinstitutionen und entwickelt Innovationen für Unternehmen weltweit.